Das vierte und letzte Modul des Impact Programms 2023 "Zukunft der Versorgung: Nicht ohne Daten!" fand online statt. Gastgebende Institution für die Webkonferenz war die Universitätsmedizin Greifswald (UMG). Das Thema des Moduls lautete: "Daten zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung". Die Veranstaltung wurde von Dr. Renate Müller, der geschäftsführende Gesellschafterin von tranSektoris - Leadership in Healthcare, und Dr. Katja Gehrke, der geschäftsführenden Gesellschafterin des Instituts für deskriptive Gesundheitsdatenanalyse OHG (DGDA) in Hamburg, moderiert.
links: Dr. Katja Gehrke | Geschäftsführende Gesellschafterin – Institut für deskriptive Gesundheitsdatenanalyse (DGDA)
rechts: Dr. Renate Müller | Geschäftsführende Gesellschafterin – tranSektoris UG
Für Evidenz und Patientensicherheit
links: Gabriele Robers, M.Sc. | Wissenschaftliche Mitarbeiterin – Institut für Community Medicine, Abteilung Versorgungsepidemiologie und Community Health
rechts: Prof. Dr. med. Wolfgang Hoffmann | MPH – Institut für Community Medicine, Abteilung Versorgungsepidemiologie und Community Health
Prof. Dr. med. Wolfgang Hoffmann, MPH, vom Institut für Community Medicine, Abteilung Versorgungsepidemiologie und Community Health, eröffnete das Modul mit einem strategischen Impuls. Er betonte die entscheidende Bedeutung von Daten und Versorgungsforschung für ein sich kontinuierlich verbesserndes Gesundheitssystem. Außerdem drehte sich sein Vortrag rund um die effektive, nachhaltige, ethische und ökonomisch effiziente Gesundheitsversorgung für die Bevölkerung, für die es einen datengestützten Ansatz erfordert.
Das Krebsregister als wichtige Datenquelle
Gabriele Robers, M.Sc., wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Community Medicine, Abteilung Versorgungsepidemiologie und Community Health, beleuchtete mit ihrem Impuls die operative Seite: Sie erläuterte die Bedeutung bevölkerungsbezogener, transparenter und interoperabler Krebsregister und wie diese aktuell und zukünftig Krebserkrankten helfen können.
Zusammengefasst und Vorgestellt
Um die gewonnenen Eindrücke des ersten Modultags zu sammeln und zu besprechen, ist “Zusammengefasst und Vorgestellt" ein wichtiger Programmpunkt eines jeden Moduls. Der zweite Modultag startete somit mit der angeregten Diskussion zu den Themen des Modulvortages.
Einblick & Themen aus den Aufgabenfeldern der Teilnehmer
Serap Alpman | Teamleitung Kooperationsmanagement - Stiftung Gesundheit
Sonja Laag | Leiterin Versorgungsprogramme (Integrierte Versorgung) - BARMER
Nach einer Pause erhielten die Teilnehmer die Gelegenheit, Einblicke in die verschiedenen Aufgabenfelder und Perspektiven der Teilnehmer zu gewinnen. Serap Alpman, Teamleitung Kooperationsmanagement bei der Stiftung Gesundheit, stellte vor, wie die Stiftung Strukturdaten zur Gesundheitsversorgung wie z.B. Informationen zu Haus-, Fachärzten und Therapeuten von Öffnungszeiten bis jeweilige Besonderheiten immer aktuell zur Verfügung stellt. Über Krankenkassen und Portale sind diese Daten Bürgern und Patienten zugänglich..
Sonja Laag ist Leiterin Versorgungsprogramme (Integrierte Versorgung) bei der BARMER und mit dieser Expertise auch Mitgründerin des Think Tanks Institut für Pflege, Altern und Gesundheit (ipag). Mit “Care Share 13” wird mit Interessierten aus allen Bereichen des Gesundheitssystems an einer zukunftsfähigen Gesundheitsarchitektur gearbeitet.
Rückblick und Ausblick
Dr. Renate Müller von tranSektoris schloss das vierte Modul mit einem Rückblick auf die erzielten Erkenntnisse und einem Ausblick ab. Dieses Modul markiert nicht das Ende, sondern den Beginn der weiteren sektorenübergreifenden Zusammenarbeit und des anhaltenden tranSektoris Spirits.
So kooperieren 61% der Teilnehmenden auch nach Abschluss der Impact Programme mit Personen aus dem tranSektoris Netzwerk. Die vielfältige Zusammenarbeit reichte vom Verfestigen von Kontakten über Kooperationen auf berufspolitischer Ebene bis zur Umsetzung konkreter Versorgungsprojekte. Darauf sind wir stolz, denn wir stehen für eine langfristige und wirksame Zusammenarbeit der verschiedenen Sektoren des Gesundheitssystems, beruhend auf tieferem Verständnis der Akteure.
Wir freuen uns auf das baldige Wiedersehen mit den Teilnehmenden des Impact Programms 2023!