Im April setzte das Impact Programm 2024 seine Reise fort: Das zweite Modul fand bei der AOK Rheinland / Hamburg in Köln statt. Das Thema: 
Nachhaltigkeit als Gemeinschaftsprojekt
Klima und Gesundheit im regionalen Netzwerk.

Klima und Gesundheit als Gemeinschaftsprojekt

rechts: Anja Nacken | Leitung Stabsbereich Nachhaltigkeit - AOK Rheinland / Hamburg

Warum ist das Thema Nachhaltigkeit für Krankenkassen wichtig und wie sieht der Weg zu nachhaltigeren Strukturen aus? Diesen Fragen ging Anja Nacken, Leiterin des Stabsbereichs Nachhaltigkeit bei der AOK, im ersten Vortrag auf den Grund. Sie erläuterte, welche Klimaschutzmaßnahmen die Krankenkasse in ihre Betriebsstrategie integriert. Organisatorisch ist es von hoher operativer Relevanz, dass das Thema Nachhaltigkeit als Stabsstelle nahe dem Vorstandsteam angesiedelt ist.

Netzwerke & Kooperationen: Vor Ort wirken

rechts: Sandra Kisters-Nuderscher | Regionaldirektion - AOK Rheinland / Hamburg

Sandra Kisters-Nuderscher ist Regionaldirektorin der AOK Rheinland / Hamburg. In ihrem Part zeigte sie den Teilnehmenden konkrete Beispiele für erste Schritte und wirksame Initiativen der AOK Rheinland / Hamburg. Frau Kisters-Nuderscher sieht als es als einen wesentlichen Auftrag, Zeit in den Aufbau enger Arbeitskontakte zu allen offenen regionalen Akteuren aus Kommunalpolitik und Gesellschaft (Schulen, Gesundheitsdienstleister, Bürgermeister, Kindergärten u.a.) zu investieren. Man lebt in der AOK Rheinland die Überzeugung, dass durch das entstandene Vertrauen in der Zusammenarbeit, sich auch komplexe Probleme in der Region besser lösen lassen - stets in Kooperation mit Netzwerken.

KlimaDocs: Mehr Gesundheit durch Klimaschutz

links: PD Dr. med. Jens Ulrich Rüffer | Onkologe; Gründer & Vorstand - KlimaDocs e.V.
rechts: Daniela Kowalzyk | Fachbereichsleitung Pflegeberatung - AOK Bayern

PD Dr. med. Jens Ulrich Rüffer ist Onkologe sowie Gründer und Vorstand der KlimaDocs e.V. Die KlimaDocs sind Teil des geförderten Netzwerkes der AOK Rheinland / Hamburg. Ziel des Vereins ist es u.a. für Wartezimmer der Arztpraxen leicht verständliche Medien Ärzt*innen anzubieten, um deren Patienten für die Zusammenhänge von Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Gesundheit zu sensibilisieren. Ein Unterfangen, das trotz hohem Engagement des Vereins in der Ärzteschaft kein Selbstläufer ist.

Vernetzung und Diskussion

mitte: Dr. Sandra Kluge | Head of Communications - Chiesi GmbH

Das Modul bot reichlich Gelegenheit zum Netzwerken, einschließlich eines gemeinsamen Abendessens, bei dem Teilnehmende, Alumni und Gäste von tranSektoris sich austauschen konnten. Auch dieser informelle Teil des Programms ist essentiell für den Aufbau dauerhafter Kooperationen zwischen den Teilnehmenden - genauso wie die Arbeitsgebietvorstellung der Teilnehmenden, die diesmal Dr. Sandra Kluge, Head of Communications & Health Policy bei Chiesi GmbH und Daniela Kowalzyk, Fachbereichsleiterin Pflegeberatung bei der AOK Bayern übernahm.

Ambulant vor Stationär: Wie geht das?


In jedem Impact Programm bekommen die Teilnehmenden die Gelegenheit, sektorenübergreifend an Case Studies mit echtem Mehrwert zusammenzuarbeiten. Die Fallstudie dieses Moduls drehte sich um die Frage: Welche Chancen und Möglichkeiten die Ambulantisierungsbestrebungen für die Versorgung und für die beteiligten Stakeholder bringen? Die Teilnehmenden blickten auf diese Frage aus unterschiedlichen Blickwinkeln der Versorgung und teilten spannende Ergebnisse mit der Gruppe.

Ausblick auf das 3. Modul


Anfang Juni ist tranSektoris mit der Gruppe in Berlin zu Gast im Bundesministerium für Gesundheit zum Thema: „Gesundheit in allen Politikfeldern“ – die soziale Dimension von Nachhaltigkeit, Menschen für die Transformation zur Nachhaltigkeit zu befähigen.


[Bildergalerie] [Programm 2024]


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