Links: Dr. Olaf Müller | Carus Consilium Sachsen (CCS) – Dresden
Geschäftsführer / Leiter der Geschäftsstelle von HEALTHY SAXONY
Rechts: Markus Weber M.A. | Asklepios Fachklinikum Stadtroda – Stadtroda
Pflegedirektor

Dr. Olaf Müller und Markus Weber (M.A.) lernten sich 2016 in Dresden beim tranSektoris Impact Programm über die „Älter werdende Gesellschaft & Digital Health” kennen. Als Geschäftsführer des Carus Consilium Sachsen (CCS) und Leiter der Geschäftsstelle von HEALTHY SAXONY war Dr. Olaf Müller als Referent vor Ort. Markus Weber ist Pflegedirektor des Asklepios Fachklinikums Stadtroda und war Teilnehmer des tranSektoris Programms. Aus diesem Kontakt entstanden ein innovatives gemeinsames Projekt und eine hervorragende Zusammenarbeit:

Das Projekt
Begonnen hat alles durch den Aufruf des Thüringer Sozialministeriums bezüglich eines telemedizinischen Versorgungsprojekts. Dort sah man Defizite in der Versorgung der Region. Als größte lokale Fachklinik zu den Schwerpunkten Depression, Demenz und Parkinson, sieht sich Asklepios in der Versorgungsverantwortung und entschloss sich, einen Antrag und ein Projekt auf die Beine zu stellen: Das Ziel ist, eine qualitativ hochwertige, wohnortnahe medizinische Versorgung zusammen mit Ärzten, Therapeuten und Pflegeeinrichtungen vor Ort zu gestalten.

Beginn der Zusammenarbeit
Auf der Suche nach einem Partner bot sich das Carus Consilium Sachsen (CCS) mit umfangreicher Erfahrung in telemedizinischen Projekten natürlich an. Die Telehealth Ostsachsen-Plattform, deren Entwicklung durch T-Systems und Carus Consilium Sachsen mit EU-Mittel gefördert wurde, soll möglichst breit und für verschiedenste Indikationen angewandt werden - und jetzt eben auch in Thüringen.

„Wir nahmen also den Kontakt, der damals bei tranSektoris hergestellt wurde, wieder auf - und die Umsetzung einer fantastischen Idee konnte beginnen!” - Markus Weber

Stand der Dinge & bisherige Erfolge und Herausforderungen
Nun steht die technische Struktur, der nächste Schritt ist das Roll Out. Hausärzte, Neurologen und Pflegeheime sollen an das Netzwerk angeschlossen werden und dadurch Unterstützung durch Asklepios-Fachpersonal erhalten können. So kann standortunabhängige, erstklassige Versorgung garantiert werden.

Die Zusammenarbeit hat einiges vereinfacht, wie langwierige Prozesse bezüglich der Fördermittel oder auch die Kooperation mit dem Ministerium. Für dieses ist das Projekt das bisher Größte seiner Art. Die Kompetenz und das innovative Konzept des CCS, mit dem das Thüringer Sozialministerium auch bereits vertraut war, waren mit Sicherheit ausschlaggebend für den Zuschlag der Fördergelder.

Die nächste Herausforderung liegt darin, mit bereitwilligen Krankenkassen zusammenzuarbeiten, um in die Regelversorgung übergehen zu können.

Empfehlungen der beiden an das tranSektoris Netzwerk für erfolgreiche sektorenübergreifende Projekte
„Viele tendieren dazu, Projekte von null beginnen zu wollen, komplett auf sich gestellt. Dabei gibt es viele erfahrene Partner, viele bereits erprobte Lösungen, auf denen man aufbauen kann.” - Dr. Olaf Müller

Dabei ist es viel vorteilhafter, sich danach umzusehen, was diesbezüglich bereits existiert, von Vorhandenem zu lernen und sich vor allem um Partner*innen zu bemühen.

„Da kommt das genial gemachte tranSektoris Netzwerk ins Spiel: Man findet Partner*innen! Unser Appell ist, dieses einzigartige Netzwerk zu nutzen und offen für Möglichkeiten zu sein, die Kompetenzen für die gemeinsame Sache zu nutzen. Führungskräfte müssen ihre Führungsverantwortung nutzen, die Initiative ergreifen, auf andere zugehen, weil nicht alle diese Möglichkeiten haben!” – Davon sind Markus Weber und Dr. Olaf Müller überzeugt.


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